In de meest serieuze krant in Vlaanderen staat vandaag dit bericht:
'BMW wil nieuw automerk lanceren
BERLIJN - (Belga) De Duitse autoconstructeur BMW denkt erover om een vierde automerk te lanceren, naast de drie die hij vandaag bezit (BMW, Mini en Rolls-Royce). Dat meldt de Duitse krant Frankfurter Allgemeine Zeitung.
De groep zou donderdag zijn langverwachte strategisch plan voor de komende jaren moeten onthullen. De creatie van een vierde merk betekent volgens de krant voor BMW het einde van een eventuele overname van zijn Zweedse concurrent Volvo, waarover al een tijdje gespeculeerd werd. BMW moet - ondanks recordwinsten - zijn rendabiliteit verhogen, om het hoofd te bieden aan de gestegen kost van de grondstoffen, aan de ongunstige euro-dollar verhouding en aan de nieuwe eisen op vlak van de uitstoot van schadelijke stoffen. '
URL: http://www.standaard.be/Artikel/Detail. ... 6887070926
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BMW onderzoekt lanceren nieuw merk
- raven14
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Bron: FAZ26. September 2007
Der Münchner Autohersteller BMW erwägt nach Informationen dieser Zeitung den Aufbau einer neuen Marke. Es wäre neben BMW, Mini und Rolls-Royce die vierte im Autosegment. Als sicher gilt indessen, dass BMW nicht Volvo kaufen wird – entsprechende Gerüchte waren in den vergangenen Monaten aufgeflammt, als Ford seine schwedische Automarke zum Verkauf freigegeben hatte.
Einzelheiten wird der Vorstandsvorsitzende Norbert Reithofer dem Aufsichtsrat an diesem Donnerstag präsentieren. Anschließend wird er die Öffentlichkeit über die neue Langfriststrategie des Konzerns informieren. Die vierte Marke gilt als Teil von Reithofers neuer BMW-Strategie, mit der die Münchner dem gestiegenen Konkurrenzdruck und den sinkenden Gewinnmargen im Autogeschäft entgegentreten wollen.
Die Aktie steigt
Allein die Tatsache, dass BMW die Strategie schon an diesem Donnerstag, und nicht, wie ursprünglich geplant erst im Oktober bekanntgibt, beflügelte die Aktie. Der Kurs reagierte am Mittwoch positiv, der Wert der BMW-Stammaktie stieg in einem gut behaupteten Markt um 3,11 Prozent auf 46,68 Euro.
Reithofer steht seit gut einem Jahr an der Spitze des Vorstands und legt dem Aufsichtsrat nun das Konzept für die Zukunft des Unternehmens in den kommenden fünf Jahren und darüber hinaus vor. Es gehe um die Strategie, neue Produkte, personelle Veränderungen und eine offensivere Informationspolitik, heißt es in der Branche. Erwartet wird, dass sich Reithofer zwar über neue Modelle äußern wird, die bis 2012 auf den Markt kommen. Über die Pläne für die Zeit danach werde er sich öffentlich aber eher vage äußern, um Wettbewerber nicht tief in die Karten blicken zu lassen.
Spekuliert wird über einen Kleinwagen
Spekuliert wird unter anderem über einen Kleinwagen unterhalb der Einser-Reihe und ein kleineres geländetaugliches Fahrzeug, das in Analogie zu den größeren Modellen X3, X5 und X6 nun X1 heißen könnte. Ein Kleinwagen unterhalb des Einsers, ein sogenannter BMW City, der gegen den geplanten A1 von Audi antreten soll, scheint geeignet, um künftige Entwicklungskosten auf eine höhere Stückzahl verteilen zu können. BMW, aber auch Daimler-Chrysler haben in dieser Hinsicht einen Wettbewerbsnachteil gegenüber dem dritten Premiumhersteller Audi: Die Ingolstädter profitieren vom hohen Absatzvolumen im Volkswagen-Konzern.
Eine Modelloffensive ist nach Einschätzung von Fachleuten auch deshalb geboten, weil ein vierter Wettbewerber im Premiumsegment expandieren und die eigene Modellfamilie erheblich ausweiten will: Toyotas Luxusmarke Lexus soll nun ein Einstiegsmodell in Konkurrenz zum BMW Einser erhalten. „Einen attraktiven Wettbewerber für die Einser-Serie von BMW könnten wir uns vorstellen“, sagte Toyota-Vertriebsvorstand Tokuichi Uranishi dem Magazin „auto motor und sport“. Angeblich arbeiten die Japaner intensiv an neuen Modellen. Und gegenüber dem Toyota-Konzern, der mehr als 9 Millionen Autos baut, sind die Synergiennachteile noch größer. Deshalb wird vermutet, dass BMW noch weitere Allianzen eingehen wird, um so wie bei der gemeinsamen Hybrid-Entwicklung mit General Motors und Daimler-Chrysler die hohen Kosten auf mehrere Schultern verteilen zu können.
In Amerika wird künftig mehr produziert
Reithofer strebt nach Informationen aus der Branche mit der BMW-Gruppe für das Jahr 2012 einen Absatz von 1,8 Millionen Autos an. Im vergangenen Jahr lieferte das Unternehmen 1,37 Millionen Autos aus. Bezogen auf das eingesetzte Kapital soll die Rendite 26 Prozent erreichen, zuletzt waren es knapp 22 Prozent.
Auch die künftige Produktionskapazität des Werks in Spartanburg im amerikanischen Bundesstaat South Carolina steht nun offenbar fest: In den nächsten drei bis fünf Jahren soll die Zahl von derzeit 140.000 auf rund 240.000 Einheiten erhöht werden. Dort produziert BMW die sportlichen Geländewagen X3 und X5 und vom nächsten Jahr an auch den X6. Mit der Fertigung in Amerika kann BMW die Folgen der Euro-Stärke mildern. Auf der IAA in Frankfurt hatte Reithofer vor zwei Wochen gegenüber dieser Zeitung bekräftigt, dass die Währungsbelastung für BMW in diesem Jahr unter dem Vorjahreswert von 666 Millionen Euro liegen werde. Branchengerüchte, es könnten mehr als 1 Milliarde Euro sein, dementierte er. Das Ziel der neuen Strategie hat Reithofer gegenüber dieser Zeitung so beschrieben: „Wir wollen nachhaltiges, profitables Wachstum schaffen, das ist die entscheidende Herausforderung.“